Arbeitsrechtlich ist ein kleinbetrieb ein unternehmen, das regelmäßig 10 oder weniger mitarbeiter beschäftigt.
Was ist ein kleinbetrieb. Ein durch langjährige mitarbeit erdientes vertrauen in den fortbestand des arbeitsverhältnisses darf nicht unberücksichtigt bleiben. November 2021 „aufgrund eines bestätigten vogelgrippefalls in einem kleinbetrieb in niederösterreich hat das gesundheitsministerium eine stallhaltepflicht sowie verschärfte präventionsmaßnahmen verordnet. Soweit unter mehreren arbeitnehmern eine auswahl zu treffen ist, hat auch der arbeitgeber im kleinstbetrieb durch eine soziale auswahl das mindestmaß an sozialer rücksichtnahme zu wahren.
Zu beachten ist, dass der begriff nicht einheitlich verwendet wird. § 23 absatz 1 kschg nimmt betriebe von wichtigen kündigungsschutzvorschriften aus, in denen regelmäßig 10 oder weniger beschäftigte angestellt sind. Es bestehe 'keine gefahr für den menschen'.“ derstandard.at, 25.
„laut ages ist ein kleinbetrieb in niederösterreich betroffen. Für kleinbetriebe gelten manche arbeitsrechtlichen gesetze nicht: Nach § 23 kündigungsschutzgesetz (kschg) werden arbeitnehmer, bei der berechnung der anzahl der mitarbeiter, sofern eine regelmäßigen wöchentlichen arbeitszeit von nicht mehr als 20 stunden vorliegt nur mit 0,5 und bei nicht mehr als 30 stunden mit 0,75.
Maßgeblich ist zwar immer eine bestimmte zahl regelmäßig beschäftigter arbeitnehmer, allerdings verwendet der gesetzgeber im rahmen von so genannten kleinbetriebsklauseln unterschiedlich. Denn gemäß § 23 abs. Im kleinbetrieb ist eine ordentliche oder fristgemäße kündigung ohne grund zulässig, da dort weniger als zehn mitarbeiter regelmäßig vollzeit beschäftigt sind.
Der begriff „kleinbetrieb“ hat im arbeitsrecht mehrfach eine große bedeutung. Der arbeitgeber ist in der kündigung deshalb relativ frei und kann arbeitnehmer ohne angabe von gründen kündigen. Eine verbindliche definition für kleine und mittlere unternehmen (kmu) gibt es nicht.
Zählweise und berechnung kleinbetrieb es ist für einen gekündigten arbeitnehmer und seine chancen gegen eine erhaltene kündigung vorzugehen entscheidend, ob das unternehmen ein kleinbetrieb ist oder nicht. Vollzeit muss nicht 40 stunden pro woche an regelmäßiger arbeitszeit heißen, sondern die betriebsübliche vollzeitbeschäftigung. Die frage, ob es sich auf arbeitgeberseite um einen sogenannten kleinbetrieb handelt, ist in arbeitsrechtlichen streitigkeiten häufig von entscheidender bedeutung.